Solidarität leben – Klimagerechtigkeits- und Tierbefreiungsbewegung

✊ Wir alle wissen wie wichtig unser aller Solidarität ist. Stark und widerständig bleiben zu können. Standhalten zu können und vorwärts zu kommen im Kampf gegen die Strukturen, die menschliche Tiere, die Natur und in diesem Fall besonders die nichtmenschilchen Tiere (zugunsten von Profit) zu vereinnahmen, auszubeuten und zu zerstören.

Auch hilft es, die Tatsachen zu teilen, weiter zu erzählen, unter die Menschen außerhalb unserer ‚Bubble‘ zu kommunizieren. Familie, Bekannte, Kolleg*innen.

Trotzdem ist es manchmal leider unerlässlich, das Geld anzusprechen.

Daher wollen wir heute aufmerksam machen, auf die Spendenkampagne von „Tear down Tönnies!“

Tear down Tönnies – Gemeinsam gegen Tönnies und das System!
👉https://teardowntoennies.noblogs.org/

Danke an die Aktivist*innen der Klimagerechtigkeits- und Tierbefreiungsbewegung.
 


🟢
Worum geht es genau?

„Der Fleischkonzern Tönnies verklagt Aktivist*innen von Tear Down Tönnies wegen Schlachthof-Blockade, alleine die Gerichtskosten belaufen sich auf ca. 30.000 Euro!

Im Oktober 2019 blockierten wir, die Aktionsgruppe “Tear down Tönnies”, den Tönnies-Schlachthof “Thomsen” in Kellinghusen. Knapp elf Stunden lang verhinderten wir so den regulären Schlachtbetrieb. Ziel der Aktion war es, auf die prekären Arbeitsbedingungen, das endlose Tierleid und die starke Klima- und Umweltbelastung durch die Tierindustrie aufmerksam zu machen.

Seit August 2020 versucht das Skandalunternehmen Tönnies mit zivilrechtlichen Klagen und Schadensersatzforderungen Proteste von Aktivist*innen der Tierbefreiungs- und Klimagerechtigkeitsbewegung zu unterbinden.
Neben dem Schadensersatz fordert Tönnies außerdem eine Unterlassungs-Erklärung. Damit will Tönnies erreichen, dass wir es zu unterlassen haben, das Gelände des Schlachthofes zu betreten, den Zugang zu den Rampen oder die Zufahrt zum Schlachthof durch den Aufenthalt von Personen auf der Fahrbahn zu beeinträchtigen und / oder Dritte dazu zu veranlassen oder dabei zu unterstützen. Im Falle einer Zuwiderhandlung sollen wir 250.000 Euro zahlen oder zu einer Ordnungshaft von bis zu sechs Monaten verurteilt werden.

Tönnies versucht so, zukünftige Proteste zu unterbinden!

Unsere Grundrechte einschränken zu lassen und einem Konzern, der seinen Gewinn mit der Ausbeutung von Menschen, Tieren und Umwelt macht, Schadensersatz zu zahlen? Bestimmt nicht freiwillig!

Leider waren viele Richter:innen nicht willens, die uns in Rechnung gestellte Forderung kritisch zu hinterfragen und unseren Protest über den Rechtsmissbrauch der Prozessordnung zu berücksichtigen.

Ein klarer Fall von Klassenjustiz!

Der Verlauf der Verfahren und die bereits gefällten Gerichtsurteile machen es uns unmöglich, die Schadensersatzzahlung an Tönnies weiterhin abzuwenden, so dass wir gezwungen waren den Schadensersatz einmal zu zahlen.

Es ist ein Skandal, dass auf diese Weise letztlich mit juristischen Tricks ein legitimer Protest unterdrückt werden soll. Doch wir lassen uns von diesen Einschüchterungsversuchen nicht beeindrucken. Unser Widerstand ist richtig und notwendig. Wir können nicht zulassen, dass Konzerne wie Tönnies weiter die Lebensgrundlage unseres Planeten vernichten. Daher müssen und werden wir weiter Widerstand leisten.

Jedoch sind uns zusätzlich zu der Schadensersatzsumme bereits Gerichtskosten in Höhe von ca. 30.000 Euro entstanden.

Darum sind wir auf eure Solidarität und Unterstützung angewiesen. Für die bereits angefallenen und noch weiter anwachsenden Anwält:innen- und Gerichtskosten benötigen wir dringend Unterstützung: in Form von Solidaritätsaktionen gegen Tönniesbetriebe, Soli-Veranstaltungen, Solidaritätsbekundungen, Flyerverteilungen, die Verbreitung unseres Falles aber natürlich auch durch Spenden!

++++ Eure Spenden werden keinesfalls an Tönnies oder dessen Anwält:innen gehen. Unterstützt die betroffenen Aktivist*innen:
https://www.betterplace.me/solidaritaet-mit-tear-down…

 
Nicht jede*r kann oder will monetär unterstützen. Und das ist auch voll o.k.

Hier die Pressemitteilung nachzulesen auf den Seiten vom Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie