Alerta! Anarchismus in die Offensive – globalen Krisen libertär begegnen. Demo & Open Stage 13.08.2021

Wir sind auf die Straße gezogen, gemeinsam, laut, kämpferisch und divers!

Es war ganz wunderbar zu sehen, wieviele Menschen gekommen sind. Trotz Bahnstreik und sonstigen Verkehrsstörungen. Eine ganze Menge Menschen kam gemeinsam rüber vom kongressA, der dieses Jahr zum ersten Mal in Münster stattfindet. Dort gibt es es auch heute ein abwechslungsreiches Programm und eine Podiumsdiskussion zum Abschluss am Abend.

✊Freitag war aber erstmal Demotag! Mit etwas Verspätung hat die Kundgebung etwas später gestartet, aber so hatten all die fleißigen Polizisten mehr Zeit sich die schönen Banner und Flaggen anzuschauen. Alle Menschen die schon da waren, haben gemütlich beieinander gesessen, was getrunken und gequatscht.

🌳So könnte es doch immer sein. Polizeiwachen zu Parkanlagen!! ..mit bisschen mehr grün und ’nem veganem Imbissstand.

Als nochmal ein ganzer Schwung Menschen um die Ecke kam, konnte es endlich losgehen.

Es sollte eine Demo von uns allen, für uns alle sein und das ist es dann auch gewesen.
Nach einer kleinen Begrüßungsrede wurde sich aufgestellt. Motiviert und gutgelaunt, ging es lautstark durch den dicht frequentierten Innenstadtbereich. Mit lauten Stimmen wurde skandiert. Wir hallten über die Promenade, durch die Straßen & Gassen Münsters und unter Brücken entlang. Da schallt es ganz besonders toll, wenn soviele Stimmen sich zusammentun.

🥁Unterstützt wurden wir von Rhythems of Resistance Münster. Das hat uns ganz besonders gefreut. Vielen Dank!

Es gab an einigen Stellen auf der Route interessante und informative Redebeiträge. Das Black Pigeon Kollektiv aus Dortmund hat einen spannenden, gefängniskritischen Beitrag direkt an der JVA Münster gehalten. Denn eines ist auch klar, wir waren längst nicht alle, es fehlen die Gefangenen!
Die FAU Münster hat geschichtliche Zusammenhänge zur jetzigen Zeit vorgestellt und in einem ausführlichen Beitrag theoretische Hintergrundfakten geliefert.

Weiter ging es auf der Route in Richtung Bundespolizei, direkt zum Hauptbahnhof. Der Ort, wo nicht nur in Münster, aber in fast allen Städten die Willkür von Machtausübung und Übergriffen der Polizei/Behörden zu Tage tritt. Racial Profiling und auch Menschen die eher am Rande der bürgerlichen Gesellschaft leben werden täglich mit Kontrollen zu schikaniert. Dort angekommen gab es einen Redebeitrag vom AK Zu Recht Münster, zu dem geplanten Versammlungsgesetz. Es gingen Solidaritätsgrüße rüber nach Dortmund wo zur selben Zeit eine Demo gegen das geplante Versammlungsgesetz stattfand.

Der letzte Teil unserer Route ging durch das Hansaviertel, was von Gentrifizierung durchzogen ist. Mit Veränderungen zugunsten zahlungskräftigerer Eigentümer-, und MieterInnen und deren anschließenden Zuzug, ist diese Ecke Münsters auf dem besten Wege, in die zu schützende Kategorie von Eigentum und Besitz zu rutschen. Freiräume und Subkultur werden umgewandelt in elitären Scheiß.
Wir zogen weiter entlang an Straßencafes, oder heftig konsumierenden ShopperInnen. Auch mal an ruhigeren Ecken entlang oder aber auch mitten durch den Abendverkehr. Mit all unserer Vielfalt und auch Wut. Mit all unseren Utopien und auch Mut haben wir klar und deutlich kommuniziert, was uns wichtig ist.

Die letzten Meter zum Hafenplatz hin, haben wir nochmal richtig Gas gegeben und skandiert was das Zeug hält. Staunende Gesichter aus den Restaurants und Bars im Hafenareal.

Am Hafen angekommen gab es einen Redebeitrag eines Menschens vom Glitzerkatapult. Hier wurden die Zusammenhänge zwischen Anarchismus und Tierbefreiung nochmal klar thematisiert. Total spannend. Danke dafür.
Der darauf folgende feministische Redebeitrag war nicht nur sehr persönlich und authentisch, sondern auch wichtig um klarzustellen, wie umfangreich das Thema ist.
Der Redebeitrag von Ya-Basta hat die internationalen Zusammenhänge erklärt und auch ein wenig zu den Zapatistas erzählt.

Die Open Stage war bereits aufbebaut und nach einem kleinen poetischen Beitrag wurde das Mikrophon weitergereicht. Auf der Mitte des Platzes wehte von nun an eine schwarze Flagge die mithilfe einer Räuberleiter ganz oben angebracht wurde 👌

 

Die Open Stage wurde mit einer Lesung von Ralf Burnicki und Sybille Lengauer eröffnet. Alle Menschen die sich auf dem Platz gemütlich verteilt hatten lauschten aufmerksam, manchmal wurde laut gelacht, manchmal ruhig gelauscht.
Nach der Lesung war es bereits dunkel, die Bühne schön beleuchtet und es gab endlich auch richtig Musik. Den Abend eingeleitet hat ‚Vergissmeinnicht‘ mit einer tollen Stimme und kritischen Texten. Es wurde getanzt und die Stimmung war total gemütlich.

Dann gab es Lyric und Gesang von ‚AndySubstanz‘ auf die Ohren. Ein klasse Auftritt. Den Abschluss des Abends brachte dann Neo C. auf den Hafenplatz. Mit Cello, Gitarre, Akkordeon, Cajon und systemkritischen Text blies ein starker Wind von libertärem Punk über das Hafenbecken.

Natürlich ließen sich die Cops es sich nicht nehmen, am Ende nochmal daran zu erinnern, dass sie die Aufpasser sind und es auch bleiben wollen. Mit angeblichen 2 Minuten, die wir überzogen haben und damit die laute Partymusik von der anderen Ecke des Hafens übertönt haben sollen, war dies Grund genug mit aggressivem und im Pulk antretenden Gehabe uns die Laune verderben zu wollen. Passiert ist dies natürlich nicht. Gemeinschaftlich, glücklich und zufrieden haben wir auch diese Welle abgehalten. Mit Spucke im Mundwinkel vom schimpfen sind sie dann in ihren wohlverdienten Feierabend gezogen, oder wohin auch immer.

Herzlichen Dank an alle die da waren, die Musik gemacht haben, was vorgelesen oder beigetragen haben. Skandiert haben, getrommelt haben, Banner und Fahnen gehalten haben, Danke an unsere Foto & Technikmenschen, danke an alle, die einfach da waren!

Alle Menschen sind hoffentlich gut und sicher nach Hause gekommen und tragen die Flamme der Anarchie in sich weiter. Wohlig wärmend, lichtspendend und bereit sich zu verteilen.

🎶🎵
Eine Revolution für den Frieden und die Freiheit
Eine Revolution für die Anarchie.
Einen Kampf der Unterdrückung, einen Kampf dem System,
Einem Kampf für die Anarchie!
✊

Das A im Kreis – mir geht das 🖤 auf, wenn ich es sehe.

Wenn ich es sehe, denke ich an Freiheit. Ich sehe eine Welt vor mir, die wir gemeinsam gestalten. Gemeinsam und selbstorganisiert.
Solidarisch, ohne Gewalt und ohne diesen schrecklichen Statusdruck & all den gesellschaftlichen Zwängen, die Menschen knebeln und vom Leben abhalten.
Wenn ich das Ⓐ sehe, denke ich an ZEIT.
Zeit zu haben für sich. Aber auch für Mitgeschöpfe, egal ob Haut-, oder Fellkinder.
Zeit, Gedanken nachgehen zu können. Nachdenken, träumen und gestalten zu können.
Ich denke daran, daß wir liebevoll & achtsam miteinander umgehen. Und auch ‚Probleme‘ im konsens beheben können.
Schlicht und ergreifend: LEBEN

Denn dazu sind wir auf der Welt 🙂 oder?

Und hier mal die offizielle Definition vom Ⓐ
„Anarchie – Ordnung ohne Herrschaft
Das Anarcho-Zeichen (auch Anarcho-A, Kreis-A beziehungsweise Circle-A) ist das bekannteste Symbol des Anarchismus. Das Zeichen bildet ein großes „A“ in einem Kreis ab. Laut Peter Marshall[2] bezeichnet das eingekreiste „A“ die Maxime „Anarchie ist Ordnung“ von Pierre-Joseph Proudhon, das Zitat von ihm lautet aber vollständig: Anarchie ist Ordnung ohne Herrschaft.
Eine gängigere Interpretation ist A im O, mit der Bedeutung, dass im Ende (der Zerstörung) des Alten der Beginn (der Anfang) des Neuen ist.
Die erste bestätigte Nutzung eines A im Kreis wird von der spanischen Sektion der Ersten Internationale überliefert. Diese wurde vom Freimaurer Giuseppe Fanelli 1868 gegründet.[3] Wahrscheinlich wurde es von den Anarchisten adaptiert, da es von den Freimaurern nur als ein Symbol von vielen genutzt wurde. Nach George Woodcock wurde dieses Symbol nicht von klassischen Anarchisten genutzt.
Die erste öffentliche Verwendung dieses Symbols von Anarchisten geht wahrscheinlich auf den Spanischen Bürgerkrieg zwischen 1936 und 1939 zurück. Die älteste Fotodokumentation stammt aus dem spanischen Bürgerkrieg (1936–1939). Auf einem Bild ist ein anarchistischer Kämpfer der Republik zu sehen, der auf der Rückseite seines Helmes das Zeichen trägt.[4]
Nach einigen Quellen nahm am 25. November 1956 die französische Anarchistengruppe Alliance Ouvriere Anarchiste das A im Kreis als offizielles Symbol auf.[5] Als gesichert gilt, dass es im April 1964 – ohne Referenz zum Freimaurertum – von Tomas Ibanez und René Darras im Bulletin des Jeunes Libertaires vorgeschlagen wurde, um eine praktische und schnelle Methode zu finden, mit der Texte und Parolen signiert werden können[6][7]. Circolo Sacco e Vanzetti, eine Jugendgruppe aus Mailand, übernahm es 1968. Zuerst wurde es in ganz Italien populär, um sich schließlich schnell weltweit auszubreiten.[8]!“
quelle: wikipedia

 

Jetzt oder nie – Anarchie!

✊ Nächste Woche um diese Zeit sind wir gemeinsam unterwegs ✊
Sitzen zusammen nach einer kämpferischen und lautstarken Demo und lauschen Poesie & Musik.

💚🖤 Wir freuen uns schon riesig auf euch.

Auf Eure Wut im Bauch, eure kräftigen Stimmen, dem Tatendrang und der Energie. Euren Gedanken, Träumen und Phantasien.

Jetzt oder nie – Anarchie!
Bis Bald 🗯

Tatü Tata – oder wie kommen wir ohne Herrschaft aus?

Herrschaftslos, wie soll das gehen? Wohin mit Straftäter*Innen?

Ein Thema, welches viele Fragen aufwirft im Gespräch mit Menschen, die sich mit der Idee ohne Herrschaft zu leben, noch nicht auseinandergesetzt haben.

Wer eine Straftat begeht, soll dafür auch büßen.
– Straftat  – büßen
Starke Worte, jedoch äußerst übliche Worte.

Büße etymologisch: reuevolle Umkehr zu Gott, Geldstrafe, Wiedergutmachung.
Strafen etymologisch: züchtigen, wegen begangener Delikte zur Rechenschaft ziehen.
Alles an diesen Begriffen klingt abenteuerlich.

Wir haben als Gesellschaft das System der vertikalen Gerechtigkeit eingeführt. Wir be’strafen‘ ‚gerecht und verdient‚ direkt von oben. Menschen ‚büßen‘ ihre Taten auf Anordnung von oben. Mit dem Gewaltmonopol und der Umsetzung von Strafen direkt vom Staat legitimiert.

Der Staat mit dem Monopol auf ‚Gerechtigkeit‘ hat durch die Gesetze festgelegt, was strafbar ist. Darauf basierend außerdem: Wie, wann und wer zum Straftäter wird. Und auch welche Strafe für was ausgesprochen und verhängt wird.

Hiermit ist klar, es gibt keinerlei Spielräume. Alle beteiligten Menschen in einem ‚Konflikt‘ welcher Art auch immer, haben also von Anfang an gar nicht mehr die Möglichkeit in Beziehung zu gehen, persönliche oder auch soziale Uneinigkeiten oder Spannungen zu begreifen, einzuordnen, Lösungen zu suchen und umzusetzen.

Jegliche Selbstbestimmung ist komplett ausradiert. Die Möglichkeit in Gemeinschaften zu agieren und zu entscheiden ist nicht mehr existent.
Soziale Interaktion ist aber immens wichtig, um nicht stumpf Aktion & Reaktion (in diesem Fall Straftat – Strafe) zu erleben, sondern um die Konsequenzen im menschlichen Bereich zu spüren. Konflikte und deren Entwicklungen zu spüren. Einstellungen und Sichtweisen kennenzulernen. Einschätzen zu lernen. Sich auf sich und auf andere in gewisser Weise auch verlassen zu können. Herauszufinden, wo ein Konflikt entstanden ist, wieso er aufgekommen ist. Und dann vor allem schauen, welche Lösungsmöglichkeiten es gibt, diesen Konflikt zu bereinigen. Und zwar nachhaltig.
Denn hier kommt nun der eigentliche Kern des ganzen Straf-, und Ordnungssystems wie es heutzutage vorherrscht.

Einen Menschen wegen einer Straftat zu belangen, ihn oder sie z.b. im schlimmsten Fall sogar wegzusperren, ändert ja tatsächlich rein gar nichts an der Situatio,n die die Person in diese Lage gebracht hat. Noch wird sie für die Zukunft etwas ändern können. Eher das Gegenteil wird der Fall sein, durch eine ‚Vorstrafe‘ und den damit einhergehenden verschiedenen Problemen, finanzieller Art, aber auch was das finden einer Wohnung oder einem Job angeht. Familiäre Bindungen werden eventuell gekappt, Freundschaften entzweit, soziale Verbindungen geschwächt.

Genau das jedoch ist doch kontraproduktiv. Ohne Umfeld und Bindung, allein auf weiter Flur, mit unzähligen Problemen, die sich durch Strafe ergeben, wird das Leben noch schwieriger und damit die Menschen auch anfälliger weitere ‚Straftaten‘ (nach dem gelten Gesetz) zu begehen. Folglich noch weiter in die Abwärtsspirale! hineinzugeraten.

Wenn wir jedoch auf ein Konzept zurückgreifen könnten, was auf Gemeinschaft und Selbstbestimmung basiert, könnte es uns gelingen eine Art ’sicheres Netz‘ für Alle zu weben. Gemeinschaftsverantwortung die darauf abzielt, Sicherheit und Gerechtigkeit herzustellen, ohne dabei auf Gefängnisse, Gerichte oder Polizei zurückzugreifen. Stattdessen bilden Menschen eine Gruppe, oder Gruppen (z.B. die Freund*innen, Nachbarschaften oder auch andere Bezugsgruppen) die füreinander da sind.
Community accountability ist ein Begriff der in dem Zusammenhang oft Erwähnung findet. Es könnte als „Konzept der Gemeinschaftsverantwortung“ übersetzt werden.

Aber auch das ’sich bewusstmachen‘, dass alle Menschen ohne, z.B. der Polizei, auskommen können ist wichtig. Stattdessen unter Freunden oder Bezugsmenschen Pläne schmieden, wie Mensch sich untereinander verhält, sich gegenseitig schützt und stützt.
Auch können Menschen öfter mal fragen, ob andere o.k. sind, wenn was beobachtet wird. Schlicht und ergreifend, aufeinander achtgeben! Selbstorganisiert und ganz selbstverständlich.

Ist es denn nicht hundertmal besser zu wissen, es sind überall Leute, die achtgeben und aufmerksam sind? Denen es vor allem daran liegt, dass Dinge ‚gut‘ für die Menschen sind und es auch bleiben. Als im Falle von Übergriffen, sich dem beängstigenden Bürokratieakt einer Anzeige oder ähnlichem aussetzen zu müssen. (Von der Art und Weise wie einem in diesen Behörden dann entgegengetreten wird, ganz zu schweigen)

In der Realität ist es doch auch so, dass die Polizei, oder andere ausführende Organe dazu da sind Herrschaftsverhältnisse aufrecht zu erhalten und auch Eigentum von Besitzenden zu sichern. Woher der Begriff Freund und Helfer kommt, bleibt wohl für immer das Geheimnis in Märchenbüchern.

Für Menschen die kein zu Hause haben, Menschen die für Substitute oder den Lebensunterhalt ihren Körper verkaufen müssen, BpoC oder auch Menschen, wie z.B. Asylsuchende, ist es sowieso oft keine Option, die Polizei zu rufen. Die Aufmerksamkeit, die Ihnen dann zuteil wird, kann im schlimmsten Falle für sie sogar tödlich enden. Auf alle Fälle aber meist großen Ärger bedeuten.

Für eine straf-, und repressionsfreie Gesellschaft sind viele Änderungen notwendig. Vor allem im Denken und Empfinden der Gesellschaft.
Jeder und jede müsste ein Gespür dafür haben dürfen (!) seine oder ihre Umgebung und die Menschen darin besser zu beobachten. Dadurch, dass durch Institutionen alles scheinbar geregelt ist, halten sich die Menschen aus allem heraus. Wenn etwas ‚beobachtet‘ wird, soll Mensch die Polizei rufen. Die Verantwortung wird un-hinterfragt abgegeben.
Würden wir jedoch alle diese Achtsamkeit kollektiv nutzen und uns gegenseitig unterstützen, ein Gefühl der Sicherheit zu kreieren, indem sich alle wiederfinden können wäre das nachhaltiger.

Auch ist es sinnvoller ‚Taten‘ die geschehen, zu hinterfragen und zu schauen, warum sie passiert sind. Welche Umstände und Konstellationen dazu geführt haben und diese dann daraufhin ändern. Dadurch die ‚Tat‘-Ursachen beheben und sie für die Zukunft abkömmlich zu machen. Statt stumpfsinnig auf festgelegte Zeiträume wegzusperren und damit im Grunde nichts zu verbessern.

Besser ist es doch als Gemeinschaft handlungsfähig zu sein, soziale Beziehungen stärken, sodass ‚Taten‘ gar nicht erst passieren.
Vielleicht auch gerade weil dann die ‚Lebensumstände‘ einen oder eine dann gar nicht mehr dazu treiben. Oder aber auch, weil Mensch durch dieses Zugehörigkeits-, und Gemeinschaftsgefühl seinen Mitmenschen gar nichts mehr ‚anhaben‘ möchte.
Personen die anderen Gewalt antun, in welcher Art auch immer, werden dies nicht plötzlich lassen, weil sie eine Weile im Gefängnis waren. Es muss also anders gehen. Und es kann anders gehen.

Auch hierzu ist es wichtig uns zusammenzuschließen um gemeinsam und nachhaltig zu agieren.

Von daher, lasst uns alle aufeinander achtgeben. Lasst uns Strukturen schaffen, in denen Sicherheit von uns allen wie eine schützende Hand ausstrahlt. In der Menschen wissen, dass sie aufgefangen und gestützt werden. Aufgebaut und mitgetragen werden. So schaffen wir es, herrschaftsfrei zu leben.

Dies ist nur eine kleine Gedankensammlung. Zu dem Thema gibt es sehr viele Abhandlungen und viel Informationen. Transformative Gerechtigkeit ist ein wichtiger Begriff in dem Zusammenhang.